
Einleitung: Was denkt eigentlich der Prüfer?
Du hast dich monatelang vorbereitet, unzählige Fahrstunden absolviert, Theorie gelernt und Prüfungsvideos geschaut. Aber da ist trotzdem diese eine Frage, die dich nicht loslässt:
„Was denkt der Prüfer, wenn ich fahre?“
„Worauf achtet er wirklich?“
„Wie viel Spielraum habe ich überhaupt?“
Die meisten Fahrschüler stellen sich die Prüfung als rigides Abhaken von Regeln vor. Doch die Wahrheit ist komplexer – und oft beruhigender, als du denkst.
In diesem Artikel bekommst du einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der praktischen Prüfung:
Was wirklich zählt. Was Prüfer beeindruckt. Und welche Fehler du machen darfst – solange du eines zeigst: Verantwortung im Straßenverkehr.
Teil 1: Wie denken Fahrprüfer? Die psychologische Realität
Der Prüfer ist kein Gegner – sondern ein Beobachter
Viele Fahrschüler haben das Bild vom Prüfer als unnahbaren Kritiker, der nur darauf wartet, einen Fehler zu entdecken. Das ist falsch.
Ein Prüfer hat ein Ziel:
Er möchte feststellen, ob du in der Lage bist, ein Fahrzeug sicher, verantwortungsvoll und vorausschauend zu führen – nicht perfekt.
❝ Perfektion ist nicht das Ziel – Sicherheit schon. ❞
– Aussage eines langjährigen TÜV-Prüfers
Prüfer sind auch Menschen
- Sie haben Erfahrung mit Nervosität.
- Sie kennen typische Stressfehler.
- Und sie wissen: Wer nervös ist, kann trotzdem ein guter Fahrer sein.
Deshalb lautet die wichtigste Frage des Prüfers während deiner Fahrt:
„Fühle ich mich als Beifahrer sicher?“
Wenn die Antwort „Ja“ lautet – hast du sehr gute Karten.
Teil 2: Worauf wird in der Prüfung WIRKLICH geachtet?
Hier sind die Hauptkriterien, nach denen ein Prüfer deine Fahrt beurteilt:
1. Verkehrsbeobachtung und Blickverhalten
Der Blick lenkt das Fahrzeug. Wer richtig schaut, fährt richtig.
Worauf wird geachtet?
- Kontrollblick in Spiegeln und Schulterblick
- Erkennen von Gefahrensituationen
- Vorausschauendes Fahren (nicht nur reagieren, sondern antizipieren)
2. Fahrzeugkontrolle
Du musst dein Fahrzeug jederzeit:
- ruhig und souverän bedienen
- ohne Hektik schalten, bremsen, lenken
- auch bei Fehlern kontrolliert reagieren
Tipp: Wenn du nervös bist – langsamer werden. Kontrollierte Langsamkeit wirkt sicherer als hektische Korrekturen.
3. Entscheidungsverhalten im Straßenverkehr
Das ist der wahre Kern der Prüfung:
- Triffst du selbstständig und sicher Entscheidungen?
- Kannst du Vorfahrtssituationen korrekt einschätzen?
- Reagierst du angemessen auf unvorhergesehene Situationen?
Ein Prüfer liebt Schüler, die verantwortlich handeln – auch wenn mal eine Kleinigkeit nicht perfekt läuft.
4. Verhalten in Prüfungssituationen
Dazu zählen:
- korrektes Verhalten am Stoppschild
- Umgang mit Radfahrern und Fußgängern
- Einfädeln auf Autobahnen
- Verhalten an Engstellen und Kreuzungen
Achte darauf: Nicht jeder kleine Fehler zählt als Durchfallkriterium.
Aber wenn dein Verhalten andere gefährdet oder verunsichert – wird es kritisch.
Teil 3: Was viele Prüflinge falsch einschätzen
1. Sie glauben, ein Fehler = Durchgefallen
Falsch.
Viele kleinere Fehler werden notiert – aber führen nicht zum sofortigen Abbruch.
Viel entscheidender ist, wie du mit dem Fehler umgehst:
- Bleibst du ruhig?
- Korrigierst du selbstständig?
- Lässt du dich aus dem Konzept bringen?
Wer souverän bleibt, zeigt Reife – und genau das will der Prüfer sehen.
2. Sie spielen eine Rolle statt sie selbst zu sein
Viele Schüler verstellen sich – aus Angst, „richtig“ wirken zu müssen. Dabei wirkt nichts schlechter als Unsicherheit, die überspielt wird.
Tipp: Sei du selbst – ruhig, konzentriert, verantwortungsvoll.
Der Prüfer prüft keine Show – sondern dich als Mensch im Straßenverkehr.
Teil 4: Geheime Bewertungsmaßstäbe – Was der Prüfer sich wirklich denkt
Es gibt Dinge, die kein Prüfer laut sagt – die aber sehr wohl Einfluss auf die Gesamtbewertung haben:
- Deine Körpersprache beim Fahren
- Ob du Mitfahrer gefährdest oder schützt
- Ob du auch in Stresssituationen ruhig bleibst
- Ob du die Prüfung als Stress oder als Verantwortung begreifst
Was macht einen guten Eindruck?
✅ Du begrüßt den Prüfer freundlich.
✅ Du hörst aufmerksam zu und wiederholst ggf. kurz die Anweisung.
✅ Du fährst nicht wie im Tunnel – sondern bleibst flexibel.
✅ Du signalisierst: „Ich bin nicht perfekt, aber sicher.“
Teil 5: Fazit – Du bestehst, wenn du Verantwortung zeigst
Die Fahrprüfung ist kein Theaterstück und kein Wissensquiz. Sie ist ein Realitätscheck:
- Kannst du ein Fahrzeug sicher führen?
- Denkst du mit?
- Reagierst du überlegt?
Dann wirst du bestehen.
Und wenn du noch unsicher bist, nervös wirst oder dich fragst, wie du dich auf den großen Tag optimal vorbereiten kannst – haben wir etwas für dich:
Bonus: 3 kostenfreie Videos für eine souveräne Prüfung
Du willst wissen:
- Wie du mit der Nervosität vor dem Prüfer umgehst?
- Wie du dich mental auf den Prüfungstag vorbereitest?
- Was du im Auto tun kannst, um ruhig und konzentriert zu bleiben?
Dann schau dir jetzt unsere kostenfreie Video-Reihe an:
Die Geheimnisse des erfolgreichen Bestehens der Fahrprüfung
🎥 Video 1: Angstfrei vor dem Prüfer
🎥 Video 2: Mentale Vorbereitung auf den Prüfungstag
🎥 Video 3: Sicher und ruhig im Auto – auch unter Druck